Bildungs - und/oder - Qualifikationstypen - FaGe
Finden Sie Ihren richtigen Weg zur Qualifikation.
Vorlehre
Für Jugendliche, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, aber noch Wissenslücken für eine erfolgreiche Ausbildung haben oder deren berufliches Vorhaben noch nicht ausgereift ist, ist die Vorlehre eine ideale Lösung.
Sie ermöglicht es dem Jugendlichen:
o in den Arbeitsmarkt einzutreten;
o eine realistische Vorstellung von den Anforderungen eines Berufs und der Funktionsweise der Wirtschaft zu bekommen;
o den Rhythmus des Schulsystems beizubehalten und ihre Fähigkeiten in Deutsch und Mathematik zu verstärken.
Sie ermöglicht es dem Lehrbetrieb:
o sich für eine begrenzte Zeit zu engagieren;
o junge Menschen, die sehr motiviert sind, ihr Berufsfeld zu entdecken;
o in den meisten Fällen ein Ausbildungsprojekt zu konkretisieren mit anschliessendem Abschluss eines Lehrvertrages, ohne große administrative Auflagen.
Die Vorlehre ist zudem ein Angebot, das dem Berufsbildungsgesetz entspricht und von den offiziellen Partnern anerkannt wird. Sie ermöglicht auch den gesetzlichen Vertretern, Familienzulagen zu beanspruchen.
Sie finden alle Informationen diesbezüglich auf der Webseite des Amtes für Berufsbildung
Dual Standard
In diesem Ausbildungstyp lassen Sie sich von einem Lehrbetrieb anstellen. Mit der Unterzeichnung eines Lehrvertrags sind Sie automatisch an der Berufsfachschule für den beruflichen und allgemeinbildenden Unterricht eingeschrieben, sowie beim Leistungserbringer der überbetrieblichen Kurse.
Liste der Lehrbetriebe mit Ausbildungsbewilligung
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass es sich hier um eine Liste mit bewilligten Ausbildungsbetrieben im Kanton Freiburg handelt und nicht um offene Lehrstellen. Diese werden ausschliesslich auf der Internetseite www.berufsberatung.ch veröffentlicht. Bei spontanen Bewerbungen müssen diese gezielt und personalisiert erfolgen.
Verkürzte Ausbildung FaGe
Die verkürzte Ausbildung zur FaGe ist ein spezielles Angebot, welches nur für diesen Beruf gültig ist. Sie ist für Personen bestimmt, die besondere Anforderungen (Alter und Berufserfahrung) vorweisen können. Alle Informationen zu diesem Angebot finden Sie in der unten stehenden Dokumentation:
- Ausbildungsmodell verkürzte Ausbildung FaGe für Erwachsene (NEU AB SCHULJAHR 2024, MIT SCHULORT ESSG IN POSIEUX und ÜK'S IN DER ORTRA FREIBURG)
- Ausbildungsmodell verkürzte Ausbildung FaGe für Erwachsene (GÜLTIG FÜR AUSBILDUNG BEGINN BIS SCHULJAHR 2023/2024 UND DANACH JEDES 2. JAHR - WENN NICHT IN FREIBURG BESCHULT WIRD)
- Gesuchsformular für die Reduktion der Bildungsdauer (obligatorisch)
- Bildungsprogramm (Version des Kantons Freiburg wird demnächst veröffentlicht)
- Leitfaden zu den Kompetenznachweisen Praxis FaGe-E
- Flyer FaGe-E ab 2024
Nebenstehend finden Sie ein Beispiel mit einem fiktiven Lehrvertrag.
Qualifikation nach Artikel 32 BBV
Personen mit Erfahrung in Pflege und Betreuung können ihr EFZ erhalten, indem sie nur die Kurse absolvieren, die für die Registrierung der Abschlussprüfung erforderlich sind. Dieses Verfahren basiert auf Artikel 32 der Berufsbildungsverordnung (BBV).
Um sich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten, haben diese Personen die Möglichkeit, auf eigene Kosten den beruflichen Unterricht, die Allgemeinbildung oder/und die überbetrieblichen Kurse zu besuchen. Nach Erhalt des Zulassungsentscheid des Amtes für Berufsbildung erhält der zukünftige Kandidat zu gegebener Zeit ein Anmeldeformular von zwei Anbietern, um sich für die Kurse anzumelden.
Da diese Personen nicht in einem Lehrverhältnis stehen, haben die Ausbildungspartner eine Empfehlung in Form eines Vereinbarungsmodells erarbeitet, damit die von dieser Anmeldung Betroffenen eine optimale individuelle Zusammenarbeit für den erfolgreichen Abschluss dieses Qualifikationprojekts finden können.
Validierung von Bildungsleistungen
Personen mit Berufserfahrung und davon mindestens einen Teil im Bereich Pflege und Begleitung können ihr EFZ durch ein nicht standardisiertes Qualifikationsverfahren erhalten; die Validierung der Bildungsleistungen.
Dieses Verfahren besteht darin, Ihre Fähigkeiten basierend auf der Analyse Ihres beruflichen und persönlichen Hintergrunds und der Bewertung Ihrer Fähigkeiten offiziell anzuerkennen und zu validieren. Der/Die Kandidat-In entwickelt Kompetenzkarten in Zusammenhang mit dem unten stehenden Qualifikationsprofil. Wenn Wissenslücken festgestellt werden, müssen diese mit Bildungsergänzungen nachgeholt werden, um den begehrten Titel zu erlangen,
Da diese Personen nicht in einem Lehrverhältnis stehen, haben die Ausbildungspartner eine Empfehlung in Form eines Vereinbarungsmodells erarbeitet, damit die von dieser Anmeldung Betroffenen eine optimale individuelle Zusammenarbeit für den erfolgreichen Abschluss dieses Qualifikationprojekts finden können.
- Qualifikationsprofil
- Eingangsportal : Amt für Berufsberatung und Erwachsenenbildung BEA
- Nächste Informationsveranstaltung : Ausserkantonal
- Anbieter der theoretischen Zusatzmodule : Ausserkantonal
- Anbieter der praktischen Zusatzmodule : Ausserkantonal